Veranstaltungshinweis

Digitaler ASF-Salon: „Verfolgung von queeren Menschen vor und nach 1945“

Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) lädt in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche + Rechtsextremismus am Mittwoch, 27. September 2023 um 18 Uhr zur Online-Gesprächsrunde „Verfolgung von queeren Menschen vor und nach 1945“ ein.

Während des Nationalsozialismus wurden Menschen, die von der NS-Norm aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Lebensweise abwichen, verfolgt.

In der Gesprächsrunde geht es um die Verfolgung und Diskriminierung von queeren Menschen vor und nach 1945.

Gesprächspartner*innen sind:
Dr. Andrea Genest ist Politikwissenschaftlerin und Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück sowie stellvertretende Direktorin der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. 1991 war sie mit ASF Freiwillige in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Auschwitz.

Klaus Schirdewahn ist Aktivist für die Rechte von queeren Menschen. Er wurde 1964 nach dem §175 verurteilt und hielt anlässlich der Gedenkstunde des 27. Januar 2023 eine Rede im Deutschen Bundestag.

Dr. Lutz van Dijk ist Autor, Historiker und Pädagoge. 1989 gehörte er zu einer ersten offen schwulen Gruppe in Auschwitz, die im Rahmen einer Gedenkreise von ASF auf Spurensuche nach homosexuellen Opfern ging. Er hat sich mit einer Petition viele Jahre dafür eingesetzt, dass der Bundestag in seiner Gedenkstunde am 27. Januar 2023 der verfolgten LGBTIQ* gedachte.

Hier geht es zur Anmeldung.

veröffentlicht am 19. September 2023